Ein freudiges Wiedersehen! Am 6. April um 10 Uhr feiern wir den Gottesdienst mit dem ehemaligen Emder Superintendenten Dr. Friedhelm Voges. Er lebt in Stade und hat nach seiner Pensionierung 2012 u.a. Dienste in der deutschen Gemeinde in Kiew übernommen. Das Bild zeigt Dr. Voges mit seiner inzwischen verstorbenen Frau Elisabeth.
Insgesamt kamen etwa 200 Gratulanten aus Gemeinde und Stadtgesellschaft. Alles war liebevoll und sorgfältig vorbereitet: Tische standen einladend sogar im Kirchraum. Es gab Sekt und Kanapees, sowie Tee und Kuchen. Wer das genießen wollte, musste etwas Geduld haben. Musikalisch reich gestaltet wurden beide Tage von Ira Wübbena (Piano), Holger Ackermann (Orgel), dem Chor HasteTöne unter Leitung von Petra Budde und dem Saxophonquartett in der Besetzung Wiebke Miermeister (Alt), Esther Lambrecht (Bariton), Nele Krampen (Tenor) und Theresa Schill (Sopran).
Beim Empfang gab es einen Power-Point-Vortrag, der die Jahrzehnte in Bildern nachzeichnete. Dazu gab es unterhaltsame Interviews mit Zeitzeugen wie Matthias Schulz, der den Turm, die Himmelsleiter, als Kind hat wachsen sehen. Außerdem kamen zu Wort: Marion Schmitt (Lektorin, Frauen), Malte Pesec (Kinder- und Jugenarbeit), Wilhelmine Rausch (Organistin), Almut Störk (Migrationsberatung), Carsten Bergstedt (Ev. Familienbildungsstätte), Julia Janssen (Vorsitzende des Kirchenvorstands) und Pastorin Etta Kumm.
Pastor Wolfgang Ritter führte als Moderator und Liturg durch zwei schöne, lockere und vielseitige Feiern. In ihrer Predigt im Festgottesdienst nahm Regionalbischöfin Sabine Schiermeyer die Gemeinde mühelos mit auf eine Zeitreise von den Anfängen der Taufe am Jordan bis zu den hoffnungsvollen Wirkungen an der Ems. Die wurden u.a. in Worte gefasst durch Tim Kruithoff, dem Emder Oberbürgermeister. Er charakterisierte die Ev. luth. Erlösergemeinde Emden Borssum als eine „aktive Gemeinde“, die auch unter dem biblischen Motto „Suchet der Stadt Bestes“ Verantwortung für den Stadtteil übernimmt. Als Beispiele nannte er das Engagement für die Stadtteilinitiative Borssum und den Einsatz für Geflüchtete. MdL Matthias Arends, der hier zwölf Jahre im Kirchenvorstand war, hob die Bedeutung für seine Biographie und die Wirkung über den Stadtteil Borssum hinaus für Demokratie und Menschenrechte hervor. Pastor Johannes Miege von der Ev. ref. Gemeinde Borssum betonte die gute Nachbarschaft und nahm in seiner Rede die Einladung an, wieder einen Deichgottesdienst gemeinsam zu feiern.
Pastorin Maike Selmayr, im Bild rechts mit Julia Janssen, Vors. des Kirchenvorstands, aus Cuxhaven betonte, dass es hier die „Volkskirche“ im guten Sinne gibt, die die Verbundenheit mit allen Menschen vor Ort sucht. Sie habe hier als Vikarin eine sehr gute Ausbildung genossen und hob dabei die Seelsorge an Trauernden hervor. Begeistert war sie von der Neugestaltung des Altarraums.
Quelle: Erlöser Borssum
Theresa Schill, Wiebke Miermeister, Wolfgang Ritter, Sabine Schiermeyer, Maike Selmayr, Esther Lambrecht und Nele Krampen
In der Fastenzeit laden wir dazu ein durchzuatmen. Bei einem Spaziergang, einer Tasse Tee oder auf dem Sofa.
Oder bei uns: Zum Beispiel am 23. Februar ab 16.15 Uhr treffen wir uns „zwischen Tee und Tatort“, während die ersten Hochrechnungen eingehen werden, zu Tee und Gespräch, Gesang und Segen. Wir nehmen unser Land ins Gebet!
So wie seit 60 Jahren. Einen Bericht vom Jubiläum und Auszüge aus den Infos beim Neujahrsempfang finden Sie in dieser Ausgabe ebenso, wie einen Blick über den Tellerrand. Dazu gibt es die MenschensKinderseite und etwas „aus der Gemeinde für die Gemeinde“, Freud und Leid, sowie die Gottesdienste.
Unter dem Motto "Für alle. Mit Herz und Verstand" rufen wir auch dazu auf, durch aktive Teilnahme an den Wahlen die Demokratie zu stärken und extremistischen Positionen entgegenzuwirken. „Menschwürde. Nächstenliebe. Zusammenhalt.“ Das hängen wir auch als Banner auf. Vielleicht auch „Unser Kreuz hat keine Haken“... Was meint ihr?
Die ev.-luth. Erlösergemeinde hatte zu ihrem Neujahrsempfang eingeladen. Die Gemeinde applaudierte u.a. Eva Böhme, Julia Janssen, Jendrik Janssen, Manfred Ulferts, Jörg Bergmann und Gabriele Tuitjer, siehe Foto. Sie wurden im vergangenen März mit der höchsten Wahlbeteiligung in Emden als Vorstand gewählt. Es wurde allen Mitgliedern, Mitarbeitenden und auch den ausgeschiedenen Kirchenvorständen gedankt.
Der Gottesdienst hat durchschnittlich etwa 30 Besuchende. Es wurden 22 (vorher 20) Kinder getauft. Es gab erstmals ein Tauffest im neu eröffneten Freibad Borssum. Es wurden 15, vorher 18 Kinder konfirmiert. Unterrichtet wird in zweistelligen Jahrgangskohorten. Wie im Vorjahr gaben sich 5 Paare das Ja-Wort mit einer kirchlichen Trauung, zwei davon unter freiem Himmel. Die Gemeinde ist gefragt und gefordert gewesen durch 29 Trauerfälle, nach 39 im Jahr zuvor.
Wir sind einladend als ein vielfältigersozialer Ort. Hervorzuheben sind Teenachmittag und Gemeindefrühstück mit zusammen über 700 auch wechselnden Gästen. Es gibt die meditative Tanzgruppe, den Chor HasteTöne, drei regelmäßige Gesprächs- bzw. Aktivkreise. Die sechsmal erscheinende Borssumer Gemeindezeitung mit einer an alle Haushalte verteilten Jahresauflage von fast 17000 Stück unterstützt die Präsenz auf Homepage und Facebook. Events waren u.a. eine große Ausflugsfahrt nach Wiesmoor und ein Adventsbasar. „Gemeinsames Singen“ am Vorabend des 1. Advent vor der Blockhütte im Kirchenpark wurde gut angenommen. Mit dem Format „Kultur im Stadtteil“ lockte die Erlösergemeinde viele Besucher an. So gastierte das Kiewer Orgeltrio, die Chöre DaCapo aus dem Moormerland und Happiness, sowie der Cellist Ludwig Frankmar aus Berlin.
Die Gemeinde nimmt ihre christliche Weltverantwortung im Stadtteil wahr. Deutschkurse für geflüchtete Frauen mit Kinderbetreuung in Zusammenarbeit mit der VHS wurden im Sommer nach mehreren tausend Unterrichtsstunden abgeschlossen. Es gab einen Dankgottesdienst zu 75 Jahre Grundgesetz mit „Emden Demokratisch“. Ein großes Fest der Begegnung im Freibad Borssum wurde zusammen mit der Stadtteilinitiative Borssum ebenso organisiert wie ein großer Laternenumzug. Man konnte „demokratisch singen“ unter der Leitung von Folke Jürgens und an einem BeatBox-Workshop mit Lukas Teske von MayBeBop teilnehmen. Neben der Kranzniederlegung am Denkmal auf dem Friedhof zum Volkstrauertag wurde mit der reformierten Gemeinde für 2025 vereinbart, wieder einen Deichgottesdienst zu feiern.
Tauf- und Trauanmeldungen nehmen wir jederzeit gerne entgegen.
Taufen finden nach Absprache im Gemeinde- oder in einem Familiengottesdienst statt. Unsere Räumlichkeiten können für eine Feier genutzt werden.
Die kirchliche Trauung
Dies ist ein besonderer Gottesdienst für Eheleute aus Anlass ihrer Eheschließung; sie kann auch im Gemeindegottesdienst stattfinden. Gern sind wir behilflich beim Finden von Ort und Zeit. Voraussetzung für die Trauung ist die rechtsgültige Eheschließung.
Auch gleichgeschlechtliche Paare können sich kirchlich trauen lassen. Es gibt keine formale Unterscheidung zu einer Trauung zwischen Frau und Mann.
„Seelsorge/ Klärungshilfe/Sorgentelefon vor Ort“ durch Pastor Ritter 04921 55244. „Silbertelefon“ - eine Hotline gegen Einsamkeit. Täglich von 8-22 Uhr. Unter 0800 4708090.“